Väter und Mütter

Wer hat das Rad erfunden, die Glühlampe, das Internet? Große Taten haben viele Väter und Mütter, von denen die meisten ungenannt bleiben – allzu oft auch unerkannt. Doch wie packen wir es an, wenn wir nennenswerte, beständige Erfolge erzielen wollen?

Die Frage, wie wir mit uns selbst und miteinander umgehen, ist dabei kritischer Erfolgsfaktor.

Väter und Mütter

Thomas Edison soll die Glühbirne erfunden, Winston Churchill den Krieg gewonnen und Steve Jobs die Musikindustrie revolutioniert haben. Alleine?

Es bedarf inspirierender Führungspersönlichkeiten, die den Mut und die Kraft aufbringen, aus Ideen Wirklichkeit werden zu lassen: Vorhandenes zu organisieren und so lange „dran zu bleiben“, bis das in den Anfängen meist zarte Pflänzchen Wurzeln geschlagen und ein gesundes Eigenleben entwickelt hat. Die Hoffnung auf selbstorganisierte Wunder, die sich direkt aus der Schwarmintelligenz eines hierarchiefreien Unternehmens entwickeln, halte ich persönlich für romantisch und realitätsfern. Doch kommen auch die sprichwörtlichen Einzelkämpfer selten aus der Startup-Phase heraus. Es sind wie so oft die gut zusammengetragenen Beiträge Vieler, die eine Idee Form annehmen lassen.

Leadership und förderliche Formen der Zusammenarbeit lassen sich lernen. Die Frage, wie wir mit uns selbst und miteinander umgehen, ist dabei kritischer Erfolgsfaktor.

Vor Jahren fragte ein befreundeter Zen-Lehrer nach dem Wert des Splints, mit dem die Antriebsschraube einer Motoryacht gesichert ist. Das käme nämlich darauf an, ob die Yacht gut vertäut im Hafen liege oder gerade von kräftigen Böen auf eine Felsküste zugetrieben wird.

Väter und Mütter großer Taten verlieren rasch ihr Ansehen, wenn sie scheinbare „Kleinigkeiten“ übersehen: Den freundlichen Empfang der Kunden im Eingangsbereich des Unternehmens, die professionelle und zeitnahe Reklamationsbearbeitung, das „Dankeschön“ an dieses eine Team, das ein lästiges Problem bei perfektem Badewetter und sommerlichen Temperaturen mit ein paar Überstunden wie selbstverständlich aus dem Weg geräumt hat.

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Blumentopf gegen den Himmel fotografiert

Große Taten

Wer hat das Rad erfunden, die Glühlampe, das Internet? Große Taten haben viele Väter und Mütter, von denen die meisten ungenannt bleiben – allzu oft auch unerkannt. Doch wie packen wir es an, wenn wir nennenswerte, beständige Erfolge erzielen wollen?

Die Frage, wie wir mit uns selbst und miteinander umgehen, ist dabei kritischer Erfolgsfaktor.

Große Taten

Ob es immer klug ist, nach „Großem“ zu streben, muß jede und jeder selbst für sich entscheiden. Allzu oft sind dahinter erschreckende familäre Erwartungshaltungen, quälende Versagensängste oder zwanghafter Geltungsdrang verborgen. Das trifft auf Führungskräfte wie Teammitglieder in gleichem Maße zu: Wem genau wollen wir beweisen, zu welchen Leistungen wir fähig sind? Und weshalb?

Aus welcher Motivation heraus wir „Große Taten“ vollbringen mag letztlich nebensächlich sein. Rein hirnorganisch dürfte es von Vorteil sein, wenn wir uns unseren Aufgaben angstfrei stellen.

Leadership und förderliche Formen der Zusammenarbeit lassen sich lernen. Die Frage, wie wir mit uns selbst und miteinander umgehen, ist dabei kritischer Erfolgsfaktor.

Ein bekannter, international erfolgreicher Spitzenathlet erkämpft sich auf einem Großereignis mit nur 3 Hundertstel Rückstand die Silbermedaille. Von seinem Vater wird er nach seiner Rückkehr mit den Worten empfangen: „Wenn du dich nur ein bisschen mehr angestrengt hättest, wären sich die paar Zehntel auch noch ausgegangen und du hättest dir Gold geholt …“

Dabei ist es doch so häufig diese innere Verbissenheit, die uns diese „letzten Hundertstel“ kostet …

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© Photo by Defranceschi

Erfinden: Räder, Glühlampen und mehr

Wer hat das Rad erfunden, die Glühlampe, das Internet? Große Taten haben viele Väter und Mütter, von denen die meisten ungenannt bleiben – allzu oft auch unerkannt. Doch wie packen wir es an, wenn wir nennenswerte, beständige Erfolge erzielen wollen?

Die Frage, wie wir mit uns selbst und miteinander umgehen, ist dabei kritischer Erfolgsfaktor.

Erfinden: Räder, Glühlampen und mehr

Am Anfang stand eine Idee – so stellen wir es gerne dar: Als gut strukturierten Prozess, im Laufe dessen wir neue Produkte oder Dienstleistungen entwickeln. Kaum jemand hat den Mut zuzugeben, dass er oder sie jahrelang einer vagen Idee nachgelaufen ist … manchmal verbissen, verärgert, verzweifelt, entmutigt. Und dann mitunter recht „plötzlich“ einen durchschlagenden Erfolg erzielte.

Hungerjahre und Durchbruchszeit bergen ihre ganz eigenen Herausforderungen für Führungskräfte und Teams. Leadership und förderliche Formen der Zusammenarbeit lassen sich lernen. Die Frage, wie wir mit uns selbst und miteinander umgehen, ist dabei kritischer Erfolgsfaktor.

Der Eigentümer eines international erfolgreichen IT-Unternehmens brachte das unlängst in einem Führungstalk für das Wirtschaftsforum der Führungskräfte so zum Ausdruck: „ … und dann haben wir eine eigene Gesellschaft gegründet, in der wir über 5 oder 6 Jahre eigentlich nichts anderes gemacht haben, als ein paar Patente zu entwickeln …“.

Der Prozess des „Erfindens“ verläuft selten linear, ist häufig wenig strukturiert und nur begrenzt planbar. Was wir tun können: Gut moderierte Freiräume zur Verfügung stellen – Nährböden, in denen etwas wachsen kann

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Leadership und Zusammenarbeit

Wer hat das Rad erfunden, die Glühlampe, das Internet?

Große Taten haben viele Väter und Mütter, von denen die meisten ungenannt bleiben – allzu oft auch unerkannt.

Doch wie packen wir es an, wenn wir nennenswerte, beständige Erfolge erzielen wollen?

Die Frage, wie wir mit uns selbst und miteinander umgehen, ist dabei kritischer Erfolgsfaktor.

Führung und Zusammenabeit

© Defranceschi

Erfinden: Räder, Glühlampen und mehr
Große Taten
Väter und Mütter
Ungenannt, unerkannt
Richtig Anpacken
Nennenswerte Erfolge
Beständigkeit – was ist schon beständig
Erzielen – Alles ist machbar?

Die Frage, wie wir mit uns selbst und miteinander umgehen, ist und bleibt kritischer Erfolgsfaktor.

Glut und Feuer

Motivation – und wofür brennst du?

Motivation ist eine Freude – auf den ersten Blick zumindest. Und wofür brennst du?

Helge ist Motivation pur.

Helge ist Mitarbeiter eines gutgehenden IT Dienstleisters. In seinem Team arbeitet er mit 8 Kollegen zusammen. Gut die Hälfte davon arbeitet schon ewig hier – ein eingefleischtes Team, fast schon Inventar.

Und die Anderen? Die sind mehr so wie er: Sie packen jede günstige Gelegenheit zur finanziellen Verbesserung am Schopf, sammeln hier und dort Erfahrungen und ziehen rasch weiter zum nächsten, lukrativeren Job. Motivation pur könnte man meinen.

Danach gefragt, was er sich davon verspricht, bemerkt Helge lapidar, er wolle sich damit seinen Traum vom Eigenheim in prominenter Stadtrandlage erfüllen. Dass dahinter „nur“ der Wunsch steht, endlich von seinem Vater anerkannt zu werden, wird er erst Jahre später in einer Burnout-Klinik erkennen.

Helge ist Motivation pur. Er tut alles dafür, Anerkennung zu bekommen.

Anita ist Motivation pur.

Anita führt seit Jahren die wenig bedeutende Filiale eines bekannten Lebensmittel-Discounters in einem städtischen Randgebiet. Sie macht ihren Job gut. Erkennt und behebt aufkeimende Probleme im Team frühzeitig und steht ihren Mitarbeiterinnen auch bei privaten Problemen zur Seite. Dabei verliert sie doch nie das Geschäft aus den Augen. Ihr entgeht nichts. Sie behält stets die Übersicht, hält alles in Ordnung.

Als ihr die Führung der viel größeren und lukrativeren Innenstadt-Filiale angeboten wird, lehnt sie ohne lange zu überlegen ab: Nur keine Veränderung, nur keine Unordnung in ihrer kleinen, perfekten Welt zulassen!

Anita ist Motivation pur. Sie tut alles dafür, die Kontrolle zu behalten.

Daniel ist Motivation pur.

Daniel hatte sich als junger Erwachsener für eine Berufsausbildung als Bierbrauer interessiert, diesen Gedanken aber dann wieder aufgegeben. Er verbringt Jahre als Grafiker und später Texter in einer Marketingagentur. Da bringt ihn ein Kundenauftrag wieder in Kontakt mit seinem Jugendtraum. Prompt absolviert er eine Braumeister-Ausbildung und macht sich in der Folge mit einer kleinen Craft-Beer-Brauerei selbständig. Nach ersten Erfolgen übernimmt er sich, muss Konkurs anmelden und seinen Betrieb wieder schließen.

Heute ist Daniel Marketing-Leiter einer traditionsreichen Brauerei. Auf seine Erfahrung als Selbständiger blickt er mit verschmitztem Blick  zurück. Auch wenn das Ende schmerzhaft war, möchte er diese „geilste Zeit seines Lebens“ nicht missen.

Daniel ist Motivation pur. Er tut alles dafür, seine Ideen zu verwirklichen.

Motivation – und wofür brennst du?

So ist das mit der Motivation. Was auf den ersten Blick fraglos auf der Plus-Seite der Lebensbilanz zu verbuchen ist, birgt seine Tücken. Denn wer brennt, kann auch verbrennen.

In einem Einzelcoaching genauer hinzuschauen, aus welchen Quellen Motivation sich nährt, kann zu tiefgreifenden Erkenntnissen und wesentlichen Veränderungen führen.

Es macht eben einen Unterschied, welche Motivation hinter deiner Motivation steht. 😉

© Header Photo by Defranceschi