Richtig Anpacken

Wer hat das Rad erfunden, die Glühlampe, das Internet? Große Taten haben viele Väter und Mütter, von denen die meisten ungenannt bleiben – allzu oft auch unerkannt. Doch wie packen wir es an, wenn wir nennenswerte, beständige Erfolge erzielen wollen?

Die Frage, wie wir mit uns selbst und miteinander umgehen, ist dabei kritischer Erfolgsfaktor.

Richtig Anpacken

„Jetzt wird es höchste Zeit, die Sache richtig anzupacken!“ – sagte der Gebietsleiter einer Versicherungsagentur zu seinem Team und meinte damit eine deutlich höhere Frequenz der Kundenbesuche. Jeder und jede wusste, welche Konsequenz das haben würde: Leere Kilometer und noch mehr leere Worte bei Kunden, die bereits in der Vergangenheit ihre Interessen deutlich zum Ausdruck gebracht hatten.

Druck erzeugt Gegendruck und wo Kommunikation zur Einbahnstraße wird, gehen wertvolle Kontakte mit großer Sicherheit verloren. An ein ernsthaftes, ehrliches und zielführendes Gespräch ist kaum mehr zu denken, wenn wir nicht offen sind für die tatsächliche Situation unseres Gegenübers und stattdessen nur darauf erpicht sind, endlich die vier Punkte auf unserer Argumentationsliste loszuwerden. Und dann?

Leadership und förderliche Formen der Zusammenarbeit lassen sich lernen. Die Frage, wie wir mit uns selbst und miteinander umgehen, ist dabei kritischer Erfolgsfaktor.

Der Geschäftsführer eines Bauunternehmens erfährt im Urlaub, dass sein Partner gerade einen Schlüsselkunden vergrault hat. In der heißen Phase eines Bauprojekts waren Unsicherheiten aufgetaucht und statt miteinander eine für den Kunden sinnvolle Lösung auszuarbeiten, wurden gegenseitige Schuldzuweisungen, Rechtfertigungen und Erklärungen ausgetauscht. Das Ergebnis: Abbruch der Zusammenarbeit.

Die interne Aufarbeitung der Situation brachte Erstaunliches zutage: Da war dann plötzlich von Gefühlen die Rede, von Erfahrungen, von sehr Persönlichem. „Richtig Anpacken“ hieß in dem Zusammenhang, an der richtigen Stelle anzupacken – bei der Klärung eines längst anstehenden persönlichen Problems.

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© Photo by John Arano on Unsplash

Ungenannt, unerkannt

Wer hat das Rad erfunden, die Glühlampe, das Internet? Große Taten haben viele Väter und Mütter, von denen die meisten ungenannt bleiben – allzu oft auch unerkannt. Doch wie packen wir es an, wenn wir nennenswerte, beständige Erfolge erzielen wollen?

Die Frage, wie wir mit uns selbst und miteinander umgehen, ist dabei kritischer Erfolgsfaktor.

Ungenannt, unerkannt

Es gibt sie: Menschen, die ihren Namen nicht bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit in der Zeitung, in Newslettern oder auf dem Schwarzen Brett des Unternehmens lesen möchten. Stille Performer, die ihre Arbeit ordentlich machen und dafür vor allem Eines wollen: Respekt und eine angemessene Entlohnung. Was sollte daran auch falsch sein. So manches Unternehmen kommt in Bedrängnis, wenn sich „too many chiefs, not enough indians“ um die Führung streiten, während sich niemand mehr um die eigentliche Arbeit kümmert.

Ungenannte Väter und Mütter erfolgreicher Projekte sind das Eine. Bleiben sie auch unerkannt, kann das fatale Konsequenzen haben: Die Fehleinschätzung erfolgskritischer Faktoren kann Unternehmen die Existenz kosten.

Leadership und förderliche Formen der Zusammenarbeit lassen sich lernen. Die Frage, wie wir mit uns selbst und miteinander umgehen, ist dabei kritischer Erfolgsfaktor.

In einem holzverarbeitenden Unternehmen wurde die Stelle einer Rezeptionistin neu besetzt. Es sollte eine junge Dame werden mit kaufmännischer Grundausbildung, die neben dem Empfang auch für mehrere Führungskräfte Sekretariatsaufgaben zu erledigen hatte. Die Abwicklung der Zollpapiere kam im Lauf der Zeit auch noch zu ihrem Aufgabengebiet dazu. Die junge Dame arbeitete sich rasch ein, war beliebt und erledigte ihre Aufgaben so, dass nie eine Kritik an sie herangetragen wurde. Allerdings auch sonst nichts … außer immer neue Aufgaben, um deren Erledigung man sie bat.

Eines Tages legte sie ihrem Vorgesetzten etwas verlegen die Kündigung auf den Schreibtisch. Sie habe zu dem Angebot einfach nicht nein sagen können: näher am Wohnort, besser bezahlt, angenehmere Arbeitszeiten …. Eine Nachbesetzung schien für das 90köpfige Unternehmen keine große Herausforderung zu sein, eine Einschulung durch die scheidende Mitarbeiterin schien nicht erforderlich.

Welchen Beitrag die Nichtbeachtung der Menschen in diesem Unternehmen am Konkurs im Jahr darauf tatsächlich geleistet hat, sei an dieser Stelle dahingestellt.

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Väter und Mütter

Wer hat das Rad erfunden, die Glühlampe, das Internet? Große Taten haben viele Väter und Mütter, von denen die meisten ungenannt bleiben – allzu oft auch unerkannt. Doch wie packen wir es an, wenn wir nennenswerte, beständige Erfolge erzielen wollen?

Die Frage, wie wir mit uns selbst und miteinander umgehen, ist dabei kritischer Erfolgsfaktor.

Väter und Mütter

Thomas Edison soll die Glühbirne erfunden, Winston Churchill den Krieg gewonnen und Steve Jobs die Musikindustrie revolutioniert haben. Alleine?

Es bedarf inspirierender Führungspersönlichkeiten, die den Mut und die Kraft aufbringen, aus Ideen Wirklichkeit werden zu lassen: Vorhandenes zu organisieren und so lange „dran zu bleiben“, bis das in den Anfängen meist zarte Pflänzchen Wurzeln geschlagen und ein gesundes Eigenleben entwickelt hat. Die Hoffnung auf selbstorganisierte Wunder, die sich direkt aus der Schwarmintelligenz eines hierarchiefreien Unternehmens entwickeln, halte ich persönlich für romantisch und realitätsfern. Doch kommen auch die sprichwörtlichen Einzelkämpfer selten aus der Startup-Phase heraus. Es sind wie so oft die gut zusammengetragenen Beiträge Vieler, die eine Idee Form annehmen lassen.

Leadership und förderliche Formen der Zusammenarbeit lassen sich lernen. Die Frage, wie wir mit uns selbst und miteinander umgehen, ist dabei kritischer Erfolgsfaktor.

Vor Jahren fragte ein befreundeter Zen-Lehrer nach dem Wert des Splints, mit dem die Antriebsschraube einer Motoryacht gesichert ist. Das käme nämlich darauf an, ob die Yacht gut vertäut im Hafen liege oder gerade von kräftigen Böen auf eine Felsküste zugetrieben wird.

Väter und Mütter großer Taten verlieren rasch ihr Ansehen, wenn sie scheinbare „Kleinigkeiten“ übersehen: Den freundlichen Empfang der Kunden im Eingangsbereich des Unternehmens, die professionelle und zeitnahe Reklamationsbearbeitung, das „Dankeschön“ an dieses eine Team, das ein lästiges Problem bei perfektem Badewetter und sommerlichen Temperaturen mit ein paar Überstunden wie selbstverständlich aus dem Weg geräumt hat.

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© Photo by Suzi Kim on Unsplash

Blumentopf gegen den Himmel fotografiert

Große Taten

Wer hat das Rad erfunden, die Glühlampe, das Internet? Große Taten haben viele Väter und Mütter, von denen die meisten ungenannt bleiben – allzu oft auch unerkannt. Doch wie packen wir es an, wenn wir nennenswerte, beständige Erfolge erzielen wollen?

Die Frage, wie wir mit uns selbst und miteinander umgehen, ist dabei kritischer Erfolgsfaktor.

Große Taten

Ob es immer klug ist, nach „Großem“ zu streben, muß jede und jeder selbst für sich entscheiden. Allzu oft sind dahinter erschreckende familäre Erwartungshaltungen, quälende Versagensängste oder zwanghafter Geltungsdrang verborgen. Das trifft auf Führungskräfte wie Teammitglieder in gleichem Maße zu: Wem genau wollen wir beweisen, zu welchen Leistungen wir fähig sind? Und weshalb?

Aus welcher Motivation heraus wir „Große Taten“ vollbringen mag letztlich nebensächlich sein. Rein hirnorganisch dürfte es von Vorteil sein, wenn wir uns unseren Aufgaben angstfrei stellen.

Leadership und förderliche Formen der Zusammenarbeit lassen sich lernen. Die Frage, wie wir mit uns selbst und miteinander umgehen, ist dabei kritischer Erfolgsfaktor.

Ein bekannter, international erfolgreicher Spitzenathlet erkämpft sich auf einem Großereignis mit nur 3 Hundertstel Rückstand die Silbermedaille. Von seinem Vater wird er nach seiner Rückkehr mit den Worten empfangen: „Wenn du dich nur ein bisschen mehr angestrengt hättest, wären sich die paar Zehntel auch noch ausgegangen und du hättest dir Gold geholt …“

Dabei ist es doch so häufig diese innere Verbissenheit, die uns diese „letzten Hundertstel“ kostet …

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© Photo by Defranceschi

Erfinden: Räder, Glühlampen und mehr

Wer hat das Rad erfunden, die Glühlampe, das Internet? Große Taten haben viele Väter und Mütter, von denen die meisten ungenannt bleiben – allzu oft auch unerkannt. Doch wie packen wir es an, wenn wir nennenswerte, beständige Erfolge erzielen wollen?

Die Frage, wie wir mit uns selbst und miteinander umgehen, ist dabei kritischer Erfolgsfaktor.

Erfinden: Räder, Glühlampen und mehr

Am Anfang stand eine Idee – so stellen wir es gerne dar: Als gut strukturierten Prozess, im Laufe dessen wir neue Produkte oder Dienstleistungen entwickeln. Kaum jemand hat den Mut zuzugeben, dass er oder sie jahrelang einer vagen Idee nachgelaufen ist … manchmal verbissen, verärgert, verzweifelt, entmutigt. Und dann mitunter recht „plötzlich“ einen durchschlagenden Erfolg erzielte.

Hungerjahre und Durchbruchszeit bergen ihre ganz eigenen Herausforderungen für Führungskräfte und Teams. Leadership und förderliche Formen der Zusammenarbeit lassen sich lernen. Die Frage, wie wir mit uns selbst und miteinander umgehen, ist dabei kritischer Erfolgsfaktor.

Der Eigentümer eines international erfolgreichen IT-Unternehmens brachte das unlängst in einem Führungstalk für das Wirtschaftsforum der Führungskräfte so zum Ausdruck: „ … und dann haben wir eine eigene Gesellschaft gegründet, in der wir über 5 oder 6 Jahre eigentlich nichts anderes gemacht haben, als ein paar Patente zu entwickeln …“.

Der Prozess des „Erfindens“ verläuft selten linear, ist häufig wenig strukturiert und nur begrenzt planbar. Was wir tun können: Gut moderierte Freiräume zur Verfügung stellen – Nährböden, in denen etwas wachsen kann

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