Exzellenzinitiative und Marktdialog Exzellenz

Außergewöhnliche Möglichkeiten erkennen und neue Wirklichkeiten erschaffen. Sich auf eine erst schemenhaft erkennbare Zukunft einlassen und sie schon heute aktiv gestalten: Sich selbst und das eigene Geschäftsmodell konsequent weiter zu entwickeln, mitunter sogar völlig neu aufzustellen, ist vermutlich die spannendste Herausforderung der wir uns stellen können – das Projekt Marktdialog unterstützt dabei.

Weiterlesen

Freude

Wenn wir auf Wikipedia nachlesen, erfahren wir:

Freude ist der Gemütszustand oder die primäre Emotion, die als Reaktion auf eine angenehme Situation oder die Erinnerung an eine solche entsteht.“

Für mich ist Freude …

… ein Geschenk, das sich einstellt, wenn ich „mit mir und der Welt im Reinen“ bin.

Zu viel – zu wenig

Wer schon einmal bei heftigem Schneegestöber oder Starkregen auf der Autobahn unterwegs war, kennt das Phänomen: Die Faszination, auf den entgegenkommenden Schnee oder Regen zu achten – und die damit verbundene Gefahr, die Fahrbahn aus den Augen zu verlieren.

Mir persönlich geht es mit dem Phänomen „Freude“ ein bisschen ähnlich. Ich freue ich mich über eine gelungene Arbeit, eine freundschaftliche Begegnung und einen herrlichen Sonnenaufgang. Ich genieße den Augenblick und mache mich dann wieder an das, was ich als meine Lebensaufgabe erkenne.

Wenn wir merken, dass wir unsere Ziele vor lauter Spaß an der Freude aus den Augen verlieren, sollten wir den lustigen Adrenalinjunkie in uns um ein wenig Zurückhaltung ersuchen. Ein wenig halt. Denn zu wenig davon wäre mit Sicherheit auch nicht zielführend. 😉

Und was heißt Freude für Sie?

Draufklicken – herunterladen – ausdrucken – … und sich oder jemand Anderem damit den Wert von Freude in Erinnerung rufen.

Die eigenen Werte finden

Was macht Ihr Leben so richtig lebenswert? Was ist es, das Sie manchmal so richtig begeistert?

Schaffen Sie sich einmal ein paar ruhige Minuten, um das für sich zu klären. Sie werden sehen, was für eine Dynamik sich daraus entfaltet.

Weitere Anregungen und Tipps dazu finden Sie hier.

Verbundenheit

Auf Wikipedia lesen wir:

„Als Verbundenheit wird in der Psychologie der Kommunikation das Gefühl bezeichnet, einer anderen Person oder einer Personengruppe zugehörig zu sein und in einer gegenseitig vertrauensvollen Beziehung zu stehen.“

Für mich ist Verbundenheit …

… das Ergebnis gemeinsamer Erfahrungen. Das können angenehme, erfolgreiche Erfahrungen sein oder auch gemeinsam bewältigte Herausforderungen.

Zu viel – zu wenig

Im Teambuilding sprich man gelegentlich von den Phasen forming – storming – norming – performing. Wenn Menschen zusammenarbeiten, beschnuppern sie sich in der Regel zuerst und gehen dann durch eine Phase, in der allenfalls auftretende unterschiedliche Vorstellungen geklärt werden. Erst dann geht’s an’s „performen“ … an’s wirklich gut zusammenarbeiten.

Wenn der Wunsch (oder die Notwendigkeit) zur Zusammenarbeit nicht stark genug ist, fallen Team oder Partnerschaften frühzeitig auseinander – oder noch weniger zielführend: Die Zusammenarbeit bleibt ohne wirkliche gegenseitige Befruchtung bestehen.

Wirkliche Verbundenheit entsteht in Geschäftsbeziehungen, Teams oder auch privaten Partnerschaften, wenn die Beteiligten aneinander gereift sind und freiwillig und zum gegenseitigen Nutzen am Gemeinsamen arbeiten.

Wo wir möglichen Konflikten aus dem Weg gehen um nur ja keine Spannung aufkommen zu lassen oder an Beziehungen ohne wirkliche Basis festhalten, bleibt Verbundenheit bestenfalls ein Wunschtraum.

Und was heißt Verbundenheit für Sie?

Draufklicken – herunterladen – ausdrucken – … und sich oder jemand Anderem damit den Wert von Verbundenheit in Erinnerung rufen.

Die eigenen Werte finden

Was macht Ihr Leben so richtig lebenswert? Was ist es, das Sie manchmal so richtig begeistert?

Schaffen Sie sich einmal ein paar ruhige Minuten, um das für sich zu klären. Sie werden sehen, was für eine Dynamik sich daraus entfaltet.

Weitere Anregungen und Tipps dazu finden Sie hier.

Leadership – Der Fisch beginnt am Kopf zu gesunden

„Wir müssen uns neu erfinden – sonst gibt’s uns in einem Jahr nicht mehr.“  Nüchterne Ansagen wie diese sind die beste Voraussetzung für die Reaktivierung eingeschlafener Unternehmensressourcen. Denn der Fisch beginnt am Kopf zu gesunden. Oder mit den Worten des österreichische Kabarettist Roland Düringer: „Erst wenn es weh tut, bringt der Mensch seinen ‚Oasch’ in die Höh!“

Dabei geht es beileibe nicht darum, die Ursache für stagnierende Erfolge bei fehlendem Engagement der Mitarbeitenden zu suchen. Bis eine Unternehmenskultur auf das Niveau mancher Telekommunikationsanbieter abgesunken ist, in deren Hotline-Schleifen Heerscharen von Ratsuchenden im Kreis geschickt werden, muss sprichwörtlich viel Wasser die diversen Hauptflüsse hinunter geflossen sein.

Der Fisch beginnt am Kopf zu gesunden.

Die Lösung liegt immer und ausschließlich bei der Führung und ihrem Vermögen, mit den richtigen Leuten eine taugliche Strategie zur Erreichung lohnenswerter Ziele umzusetzen – und sie unter sich verändernden Rahmenbedingungen laufend anzupassen.

Nur was dieses Bemühen unterstützt und erkennbar und nachhaltig Hindernisse aus dem Weg räumt, hat den Namen „Coaching“ ernsthaft verdient und darf mit Fug und Recht als Königsdisziplin unserer modernen Dienstleistungsgesellschaft bezeichnet werden: Die Ermächtigung von Menschen, ihre Angelegenheiten selbstbestimmt und tatkräftig in die eigene Hand zu nehmen.

Dafür zu sorgen, dass das möglich ist: Das ist die Aufgabe einer zeitgemäßen Führungskraft.

Wann aber sind Druck oder Weitsicht groß genug für eine ernsthafte, nüchterne und faktenbasierte Bestandsaufnahme über das vorhandene „human potential“ im Unternehmen? Wann ist die Zeit reif, die Ärmel hoch zu krempeln und anzupacken, was anzupacken ist?

Jetzt!
Die Vorausschauenden tun das immer jetzt.
Der Fisch beginnt am Kopf zu gesunden.

 

© Photo by Defranceschi

Wir alle sind Coaches

Gestern war ich beim Friseur. Ich ließ mir die Haare färben. Knallrot – schließlich ist Fasching. Heinz – der Friseur – nennt sich jetzt Haarcoach. Meinetwegen. Immer noch besser als Darmcoach. Ja, wirklich – das gibt’s. Ist ja irgendwie originell, aber … Himmelherrgott!!! Wer soll sich denn da noch auskennen?

Natürlich ist der Begriff „Coach“ rechtlich geschützt – zumindest in Österreich. Immerhin sind wir hierzulande gerade dabei, die Wirtschaft zu entfesseln.

Coach darf sich österreichisch „eigentlich“ nur nennen, wer über ein aufrechtes Gewerbe der Unternehmensberatung oder der Lebens- und Sozialberatung (LSB) verfügt. Der Unternehmensberater darf nur berufliche Themen bearbeiten. Der Lebensberater nur private. Und beide sind mit hohen Eintrittshürden geschützt.

Vor wem eigentlich? Vor denen, die diesen Beruf ausüben wollen. Ein Schelm, wer dabei an den Ständestaat denkt.

Aber lassen wir das. In der Praxis ist das eh von geringer Relevanz. Der Kunde wählt Gott sei Dank immer noch nach eigenem Gutdünken. Lästig wird’s nur, wenn die Heerscharen unterbeschäftigter arbeitsmarktpolitisch relevanter Randgruppen wieder einmal einen Hexensabbat veranstalten. „Unternehmensberater wagt es, in einem Führungstraining nach der persönlichen Erfahrung von Autorität zu fragen!“ Da überschreitet er/sie/es selbstverständlich Kompetenzen und hätte korrekter Weise sofort einen Kinderpsychologen beiziehen müssen – am besten über 40 und langzeitarbeitslos. Weiblich könnte zur Not auch nicht schaden.

Ich jedenfalls hab mich heute morgen gleich an die Studienberatungsstelle gewendet. Man kann ja nie wissen.

„Was wollen’s denn amal werden?“ hat mich die freundliche Studienberaterin gefragt. Darauf ich: „Psychologe“. Und sie: „Hm.“ Und ich: „Wieso ‚Hm.‘?“ Und sie: „Da haben wir doch schon so viele. Und die Jobchancen.“ – kopfschüttelnd – „Ganz schlecht.“

Und ich – leicht erregt. Vom Thema natürlich: „Ja, aber das würde meine bisherige Qualifikation bestens ergänzen!“ Und sie – mit durchdringendem Blick: „Was können Sie denn bisher nachweisen?“

Und ich – auswendig glernt: „Matura im Vorzeigegymnasium des Landes, Studium der Politikwissenschaft und Fächerbündel mit Auszeichnung in Innsbruck und Graz, mehrmonatiger Auslandsaufenthalt, über 20 Jahre Berufspraxis im Sozialbereich und in der Privatwirtschaft, laufende Weiterbildung, diverse Uni-Lehrgänge, Zusatzausbildungen und Selbsterfahrung bis zum er..bleichen. Berechtigt zur Ausübung des Gewerbes der Unternehmensberatung einschließlich der Unternehmensorganisation gemäß § 94 Z74 GewO 1994 an Standorten in Vorarlberg und Wien und berechtigt zur Ausübung des Gewerbes der Lebens- und Sozialberatung unter Ausschluss der Ernährungberatung und unter Ausschluss der sportwissenschaftlichen Beratung – ebenfalls an den Standorten in Vorarlberg und Wien und akkreditierter Wirtschaftstrainer seit 2006 und akkreditierter Wirtschaftscoach seit 2012 und Certified Business Coach seit 2013 und …“

Sie unterbricht mich – entnervt: „Aber Herr Magister! Weshalb wollen’s denn NOCH ein Studium anfangen!? Sie haben ja eh schon fast alles gmacht, was man in dem Bereich überhaupt machen kann!“

Und ich – perplex: „Ja, aber … .“ Ich brauch echt einen Moment um mich zu fassen. „Aber … Kennen’s das neue Psychologengesetz?“

Und sie – beschwichtigend: „Jo mei, des wird mit Sicherheit net so heiß gegessen wie gekocht. Da brauchen’s sich doch wirklich keine Sorgen machen. Bei Ihren Qualifikationen!“ … und dann, ich trau meinen Ohren kaum: „Wissen’s was Ihnen gut tät: Sie bräuchten so ein Selbstbewusstseins-Coaching – ich sag’s Ihnen! Meine Freundin hat grad ihre Coaching-Ausbildung abgeschlossen. Ganze 3 Monate hat sie intensiv gelernt! Ich kann Ihnen sagen, das wär genau die Richtige für sie: Die würd Ihnen wirklich weiterhelfen – und kostet auch fast nix.“ Und dann: „Wissen’s eh. Sie hat halt grad frisch angfangen und würd sich schon auch über Kundschaft freuen …“

„Ich muss mir das echt überlegen“ hab ich dann gsagt. Es sei wegen dem Geld hab ich gsagt. Und gedacht hab ich an das schöne Wort von der Entfesselung der Wirtschaft.

Und jetzt sitz ich hier in meinem Lieblingscafe mit rot gecoachten Haaren vor einem Faschingskrapfen.
 Und überleg, ob ich Psychologie studieren oder mich in Selbstbewusstsein coachen lassen soll.

😉