Leadership – Der Fisch beginnt am Kopf zu gesunden

„Wir müssen uns neu erfinden – sonst gibt’s uns in einem Jahr nicht mehr.“  Nüchterne Ansagen wie diese sind die beste Voraussetzung für die Reaktivierung eingeschlafener Unternehmensressourcen. Denn der Fisch beginnt am Kopf zu gesunden. Oder mit den Worten des österreichische Kabarettist Roland Düringer: „Erst wenn es weh tut, bringt der Mensch seinen ‚Oasch’ in die Höh!“

Dabei geht es beileibe nicht darum, die Ursache für stagnierende Erfolge bei fehlendem Engagement der Mitarbeitenden zu suchen. Bis eine Unternehmenskultur auf das Niveau mancher Telekommunikationsanbieter abgesunken ist, in deren Hotline-Schleifen Heerscharen von Ratsuchenden im Kreis geschickt werden, muss sprichwörtlich viel Wasser die diversen Hauptflüsse hinunter geflossen sein.

Der Fisch beginnt am Kopf zu gesunden.

Die Lösung liegt immer und ausschließlich bei der Führung und ihrem Vermögen, mit den richtigen Leuten eine taugliche Strategie zur Erreichung lohnenswerter Ziele umzusetzen – und sie unter sich verändernden Rahmenbedingungen laufend anzupassen.

Nur was dieses Bemühen unterstützt und erkennbar und nachhaltig Hindernisse aus dem Weg räumt, hat den Namen „Coaching“ ernsthaft verdient und darf mit Fug und Recht als Königsdisziplin unserer modernen Dienstleistungsgesellschaft bezeichnet werden: Die Ermächtigung von Menschen, ihre Angelegenheiten selbstbestimmt und tatkräftig in die eigene Hand zu nehmen.

Dafür zu sorgen, dass das möglich ist: Das ist die Aufgabe einer zeitgemäßen Führungskraft.

Wann aber sind Druck oder Weitsicht groß genug für eine ernsthafte, nüchterne und faktenbasierte Bestandsaufnahme über das vorhandene „human potential“ im Unternehmen? Wann ist die Zeit reif, die Ärmel hoch zu krempeln und anzupacken, was anzupacken ist?

Jetzt!
Die Vorausschauenden tun das immer jetzt.
Der Fisch beginnt am Kopf zu gesunden.

 

© Photo by Defranceschi

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