Leadership: Selbstführung, Selbstreflexion, Selbsterfahrung

Selbsterfahrung, Selbstreflexion & Selbstführung

Selbstführung, Selbstreflexion und Selbsterfahrung. Leadership braucht mehr als eine Antwort auf die Frage, wen wir wie wohin führen wollen.

Selbsterfahrung.

Dieses eine Gespräch mit dieser Mitarbeiterin. Ihr Tonfall, ihr Ausgesprochenes und Angedeutetes. Die besprochenen Fakten, die damit verbundenen Empfindungen, Vermutungen, Erwartungen. Mein Erleben dieser Situation – mich selbst als gestaltend erfahren. Erkennen, dass ich relevant bin, einen Unterschied mache.

Selbstreflexion.

Meine Erfahrung ernst nehmen, ihr auf den Grund gehen. Mich empfindend auf Alternativen einlassen. Mich selbst hinterfragen: Worum ist es mir dabei tatsächlich gegangen? Wie zufrieden bin ich damit? Welches Führungshandeln war gefordert?

Selbstführung.

Das Erkennen einer Chance. Einer Möglichkeit, etwas anderes, neues, besseres zu bewirken. Alternativen lebendig werden zu lassen. Sich selbst bei der Hand nehmen und zu neuen, anderen … möglicherweise angemesseneren Erfahrungen führen.

Selbsterfahrung, Selbstreflexion, Selbstführung.

Erfahrungen ernst nehmen. Sie reflektieren und erkennen, was schon gut ist. Und wo es Besseres zu erreichen gilt. Wo das gelingt, kommen wir auch bei der Frage weiter, wer wie wohin geführt werden soll.

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Zürich

Selbstreflexion und Leadership – Gastvorträge an der ETH Zürich

Selbstreflexion für Führungskräfte: Wie funktioniert das in der Praxis?

Im Rahmen von zwei Gastvorträgen vor Studierenden der Staatswissenschaften und unterschiedlicher Studienrichtungen an der ETH Zürich und Universität Zürich wurde das Thema Selbstreflexion und Leadership ausführlich diskutiert.

Für mich besonders interessant war die Einschätzung der gesamt ca. 100 Studierenden, darunter etliche, die bereits in führenden Positionen tätig sind:

Ca. 70 Prozent waren der Meinung, dass das Thema Selbstreflexion in der praktischen Führungsarbeit keine oder zu wenig Beachtung findet.

Ca. 90 Prozent waren der Meinung, dass es sich dabei um eine erfolgskritische Schlüsselkompetenz für Führungskräfte handle.

Selbstreflexion und Leadership

Die Conclusio: Alle wissen, dass es wichtig ist. Eine Chance auf TOP-Führungspositionen haben mittelfristig diejenigen, die Selbstreflexion und Leadership auch tatsächlich praktizieren.

Die Veranstaltungen fanden statt auf Einladung von Prof. Dr. Franz Kernic im Rahmen der Vorlesung „Leadership II“ und der Übung „Leadership“.

Im Anschluss an die Vorträge wurde das Thema im gemütlichen Rahmen einer Zürcher Gastwirtschaft vertieft: Ein Theorie-Praxis-Dialog ganz nach meinem Geschmack!

© Header Photo by Defranceschi

Eine Darts-Scheibe

Schneller, besser … wirklich?

Brauchen wir wirklich noch mehr Geschwindigkeit, Leistung, Effizienz – auch dann, wenn es um den Menschen und seine eigene Entwicklung geht?

Gerade wenn es um das Menschliche im Unternehmen geht, ist ein besonderes Maß an Aufmerksamkeit ratsam.

Umso mehr gilt: Ja. Es darf schneller, besser gehen!

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Ein Vergleich.

Klassische teambildende Interventionen sind relativ zeitintensiv und erfordern die Anwesenheit möglichst aller Teilnehmenden in einem geschützten Raum, meist in einem Seminarhotel fernab vom Arbeitsalltag. Sie erhalten dadurch eine wertvolle Gelegenheit, sich in einem anderen Umfeld und „von einer anderen Seite“ erleben zu können. Der Preis dafür sind hohe Abwesenheitszeiten und entsprechend hohe direkte und indirekte Kosten.

Quod.X® verlagert einen Teil des Trainings direkt an den Arbeitsplatz, erzielt dadurch einen deutlich höheren Praxisbezug und reduziert sowohl Durchlaufzeit als auch Aufwand (Ausfallszeiten) auf ein Minimum.


Rechenbeispiel gefällig?

Gehen Sie davon aus, dass Sie ein Team von 10 Personen bei einem klassischen Teamtraining für einen 2tägigen Workshop und zwei eintägige Follow-ups aus dem Arbeitsprozess nehmen – mit diesem Zeitbudget kann man wirklich etwas anfangen.

Gehen Sie weiters davon aus, dass zwischen den Terminen jeweils 6-8 Wochen liegen – d.h. Sie schließen das Training nach ca. 15 Wochen ab und investieren gesamt ca. 40 Personentage.

Ein Teamtraining mit Quod.X® arbeitet mit einer deutlich rascheren Taktung und wesentlich kompakterem Interventions-Design. Ein zu vergleichbaren Resultaten führendes Impulsprojekt besteht aus einem knackigen Startworkshop von 4 Stunden und zwei ebenso effizienten Bilanzworkshops im Abstand von jeweils 2 bis maximal 4 Wochen – d.h. sie schließen das Training nach ca. 10 Wochen ab und investieren dafür gesamt ca. 15 Personentage.

Vergleich Teamseminar

Das sind Einsparungen von ca. 30% bzw. 60% bei Durchlaufzeit und Aufwand.

Der Mensch steht im Mittelpunkt unserer Arbeit.

Wie das möglich ist? Ganz einfach: Wir stellen die Menschen in den Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir vertreten einen konsequenten bottom-up Ansatz und anerkennen die Expertise der Menschen, die wir trainieren.

Wir nehmen sie mit ihren Erfahrungen ernst, fordern sie gleichzeitig zu einer täglichen kurzen Selbstreflexion (3 Minuten) heraus und erleichtern diesen Prozess mit einer ausgeklügelten webbasierten Software-Lösung.

Der springende Punkt.

Jeder Mensch hat Potenzial zu außergewöhnlichen Leistungen. Ob er oder sie dieses Potenzial erkennt und zur Verfügung stellt liegt nicht im Verfügungsbereich des Unternehmens. Wir können diesen Prozess aber unterstützen indem wir offene und aktivierende Lernumgebungen bereitstellen, die den Menschen dabei unterstützten sich aktiv einzubringen.

Gerade die Engagiertesten wollen gehört, anerkannt und respektiert werden – und dafür bietet Quod.X® den förderlichen und gleichzeitig höchst effizienten Rahmen. Das ergebnisoffene Setting des Beratungsansatzes unterstützt die Teilnehmenden dabei, die eigene Perspektive zu schärfen und konstruktiv einzubringen.

laurent_hamels - fotolia_com(2)Aus der Vielfalt der Beiträge aller Teilnehmenden kristallisieren sich punktgenau die wesentlichen Kernthemen des Teams, über die sonst stundenlang diskutiert würde: mit minimalem Aufwand, kontinuierlich und in Echtzeit.

Quod.X® funktioniert wie eine Kamera mit Autofokus und kürzt den Prozess der Meinungsbildung deutlich ab.

Der subjektiven Wahrnehmung aller Teilnehmenden kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Dafür steht ein erprobtes System wohl bedachter Anonymitätsstufen und Zugriffsrechte zur Verfügung. Das schafft Vertrauen, wahrt die Privatsphäre der Teilnehmenden und erlaubt jederzeit authentisches, ungeschminktes Feedback.

Das Ergebnis: Engagement, Beteiligung, Selbstorganisation. Die Teilnehmenden trainieren kontinuierlich, den Blick auf’s Wesentliche zu richten – für sich und miteinander als starkes Team.

Dadurch entsteht eine „Kultur des Gelingens“!

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