Ein bisschen was geht immer. Nur noch dieses eine Mal. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Die Liste der Allgemeinplätze, mit denn wir uns zu immer mehr und mehr antreiben ließe sich beliebig verlängern. Wozu eigentlich?
Wenn Sie auch zu jenen Menschen gehören, die sich die Latte üblicherweise besonders hoch legen … jetzt aber merken, „genug ist genug“: dann ist der folgende Coaching Tipp für Sie genau richtig:
Genug ist genug. Freiräume schaffen!
Unlängst in einem Coaching. Die ambitionierte Führungskraft eines großen Dienstleistungsunternehmens gerät an Grenzen: Stimmungsschwankungen, körperliche Reaktionen. Belastungssymptome bis zuletzt … Krankenhausaufenthalt.
„So etwas hat es bei mir in den ganzen letzten 20 Jahren nicht gegeben.“
Jetzt aber gibt’s das.
Auf der Suche nach einem vernünftigen Vorgehen nach Wiederherstellung der Gesundheit stoßen wir rasch auf ein paar pikante Herausforderungen:
- Während des Ausfalls Liegengebliebenes muss aufgearbeitet werden.
- Der Terminkalender ist für die nächsten 3-6 Monate … pumpvoll.
- Es ist höchst an der Zeit, etwas für die Gesundheit zu tun!
- Und in Zukunft nehme ich mir wirklich endlich mehr Zeit für mich persönlich!
Wie bitte soll das alles gehen!?
Coaching Tipp: Genug ist genug. Freiräume schaffen!
Wenn die eigene Kraft über Jahre am Leistungslimit gefordert war: Was genau hilft, dass wir uns nicht auch diesmal … heillos überfordern?
Rostige Ketten abzulegen, die uns an zerstörerische Gewohnheiten binden, ist nicht einfach. Aber es funktioniert.
So schaffen Sie sich Ihre Freiräume!
Mit den Instrumenten des Zeit- und Selbstmanagements sind Sie sicher vertraut. Sonst wäre es Ihnen ja auch nicht gelungen, derart Vieles in Ihrem beruflichen und privaten Leben unterzubringen.
Aber kennen Sie auch die „not-to-do – Liste“?
Natürlich können wir nicht unbedingt damit rechnen, dass wir einen wirklich relevanten Teil unserer bereits eingegangenen Verpflichtungen loswerden. Und nach meiner Erfahrung ist das auch gar nicht wirklich erforderlich.
Es kommt vielmehr darauf an, die eigenen Energien besser einschätzen zu lernen. Den Kontakt mit dem eigenen Erleben und den körperlichen Grenzen wieder herzustellen … und zu lernen, wieder einmal „Nein“ zu sagen. In erster Linie zu der eigenen Neigung, sich für alles und jede/n verantwortlich zu fühlen.
Die „not-to-do – Liste“
Die „not-to-do – Liste“ erstellen Sie für sich in einer günstigen Dosierung: Setzen Sie sich ein konkretes, SMARTes Ziel.
Wie oft tun Sie etwas nicht, das Sie normalerweise „mit links“ noch in Ihren vollgestopften Arbeitstag packen? Täglich 3 derartige Erfolgserlebnisse könnten schon mal ein Anfang sein. – Probieren Sie’s aus!
Nutzen Sie diese Minuten für sich. Nehmen Sie Ihren Pulsschlag bewusst wahr, atmen Sie tief durch oder beobachten Sie die Wolken vor Ihrem Bürofenster.
Sie verschaffen sich damit wieder eine konkrete Erfahrung von Freiraum. Denn in den paar Minuten, die Sie sich auf diese Weise täglich freischaufeln, kann sich ein neues Selbstempfinden einstellen.
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