Eine Person vor der Entscheidung, in welche Richtung sie gehen soll

Entscheiden. So geht’s einfacher!

Soll ich oder soll ich nicht?

Sie verlassen sich bei wesentlichen Fragen nicht gerne auf die Anzahl der Blütenblätter eines Gänseblümchens? Entscheiden lieber auf einer soliden Grundlage?

Dann ist der folgende Coaching Tipp für Sie genau richtig:

Entscheiden – so geht’s einfacher!

Natürlich haben Sie sämtliche Fakten bereits zusammen getragen. Mit dieser oder jener Person aus Ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis haben Sie auch schon gesprochen.

Schließlich sind Sie ein umsichtiger Mensch.

Wenn da nicht diese … ähm … „inneren Stimmen“ wären.

Keine Sorge: Das mit den inneren Stimmen geht ok. Und wenn die sich erst mal geeinigt haben, DANN geht’s mächtig vorwärts! 😉 

Also. Genug geredet – jetzt geht’s an’s Tun:

Coaching Tipp: Entscheiden

  • Nehmen Sie ein Blatt Papier zur Hand und zeichnen Sie eine einfach Matrix auf: Die x-Achse ist die Zeitachse, die y-Achse enthält zwei Rubriken. Ja. Und Nein.
Entscheiden 1

© Defranceschi

  • Jetzt nehmen Sie 3 Stifte mit unterschiedlicher Farbe zur Hand. Zum Beispiel blau für das Denken, grün für das Fühlen und rot für das  Wollen.
  • Fragen Sie die drei einfach mal spontan: Was haltet Ihr davon? Soll ich? Soll ich nicht? – Und tragen sie deren aktuelle Meinung einfach mal auf der Matrix mit einem Punkt ein. Seien Sie dabei tolerant. Manchmal können die sich selber nicht recht entscheiden.
Entscheiden 2

© Defranceschi

  • So gehen Sie jetzt – je nachdem wie gewichtig die Entscheidung für Sie ist – über einen gewissen Zeitraum vor. Verbinden Sie die Punkte zu einer durchgängigen Linie – so können Sie schön Tendenzen ablesen.
Entscheiden 3

© Defranceschi

  • Gegessen ist der Käse, wenn sich die 3 geeinigt haben.

Sie werden sehen, dass das mitunter recht rasch gehen kann. Wir müssen nur „zuhören“ und auf das eingehen, was sie zu sagen haben.

Dann verhalten sich die 3 in der Regel ganz kooperativ.

Vorsicht

Das selbe gilt auch umgekehrt: Wenn Sie eine Entscheidung getroffen haben, dann bleiben Sie am besten auch dabei. Es sei denn, dass ihre drei inneren Stimmen Ihnen tatsächlich alle drei empfehlen, den eingeschlagenen Weg zu korrigieren.

Auch das soll vorkommen.

 

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Ein engmaschiges Gitter verdeckt die Aussicht

Schema F. Es geht auch anders!

Sie wissen wie das ist: Hunderte Male waren Sie schon in der selben Situation  … und haben halt Ihre Gewohnheit entwickelt, wie Sie das erledigen.

Halt einfach: Schema F. Was soll’s.

Dann spricht Sie jemand an, gibt Ihnen unerwartet Rückmeldung, macht Sie nach. In der pointiert imitierten Handbewegung erkennen Sie sich schmunzelnd selber wieder und vielleicht fragen Sie sich: Schema F. Muss das wirklich so sein?

Routinen kürzen Wege ab, schonen Ihre Energie und geben Ihnen eine relative Ergebnissicherheit. Das hab ich immer schon so gemacht!

Klar. Aber es nimmt Ihnen auch eine Menge Lebensqualität. Das muss so nicht bleiben!

Coaching Tipp:

  • Wählen Sie eine beliebige Tätigkeit aus, bei der Sie gerne in eine Routine verfallen. Was ganz Einfaches. Zum Beispiel: Die Art und Weise, wie Sie einen Schluck Wasser zu sich nehmen oder nach einem langen Arbeitstag Ihren Mantel auf den Haken hängen.
  • Beobachten Sie sich selbst dabei, wie Sie diese Tätigkeit verrichten. Sie können das auch in Gedanken wiederholen. – So lange, bis Ihnen diese Tätigkeit in all Ihren Einzelheiten ganz präsent ist.
  • Jetzt verrichten Sie diese Tätigkeit einmal bewusst so wie Sie das tun, wenn Sie „einen schlechten Tag“ haben: Tun Sie’s schlampig, gedankenverloren, unachtsam – und achten Sie auf den Unterschied! Erstaunlich, was da alles schief gehen kann, nicht?
  • Jetzt nehmen Sie sich diese Tätigkeit nochmals zur Brust – wäre ja gelacht, wenn das nicht besser ginge: Tun Sie’s diesmal ganz langsam und aufmerksam – und achten Sie darauf, jede noch so kleine Bewegung mit Eleganz und Fingerspitzengefühl durchzuführen. Die Japaner haben daraus eine ganze „Teezeremonie“ gemacht.
  • Wenn Sie jetzt auf den Unterschied achten zwischen einem aufmerksam und elegant zu sich genommenen Schluck Wasser, aufgehängten Mantel oder was auch immer und der mittleren Katastrophe, die sich am anderen Ende der kleinen Selbsterfahrungsübung abspielt: Merken Sie, wie viel Gestaltungsmöglichkeit Sie haben, etwas richtig gut zu machen?

Wie sich dieser Unterschied in Ihrem praktischen Alltag anfühlt – darüber brauche ich Ihnen nichts zu erzählen.

Sie können den Unterschied zwischen „Schema F“ und wirklicher Präsenz jeden Tag erleben. Es braucht nur ein bisschen Übung.

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Unternehmensleitbild

Leitbild oder Leidbild?

Klarheit, Orientierung und Dynamik. Diese Früchte eines sauber aufgesetzten und gemeinsam mit den Mitarbeitenden erarbeiteten Leitbildes haben viele Unternehmen bereits kennen gelernt – der Nutzen ist vielfältig belegt und wird auch von aktuellen Studien immer wieder bestätigt.

Doch wie stellen wir sicher, dass unser leuchtendes Leitbild nicht zum  Leidbild verkommt, weil es im Arbeitsalltag einfach keine Wirkung mehr erzeugt, sondern nur noch auf unsere Mängel hinweist?

Quod.X® bietet dazu eine einfache und praxistaugliche Lösung: Durch ein effizientes Monitoring der im Unternehmen tatsächlich gelebten Werte und Einstellungen erhalten Mitarbeitende und Führungskräfte kontinuierliches Feedback in Echtzeit darüber, was im Arbeitsalltag wirklich zählt.

So bleibt die konstruktive Spannung der Entwicklungsphase erhalten und Sie stellen sicher, dass das Leitbild seine Kraft aus der Alltagswirklichkeit der Mitarbeitenden schöpft und lebendig bleibt, statt als schöngeistiger Erguss in einer Schublade zu verstauben.

© Header Photo by Razvan Chisu on Unsplash