Verbundenheit

Auf Wikipedia lesen wir:

„Als Verbundenheit wird in der Psychologie der Kommunikation das Gefühl bezeichnet, einer anderen Person oder einer Personengruppe zugehörig zu sein und in einer gegenseitig vertrauensvollen Beziehung zu stehen.“

Für mich ist Verbundenheit …

… das Ergebnis gemeinsamer Erfahrungen. Das können angenehme, erfolgreiche Erfahrungen sein oder auch gemeinsam bewältigte Herausforderungen.

Zu viel – zu wenig

Im Teambuilding sprich man gelegentlich von den Phasen forming – storming – norming – performing. Wenn Menschen zusammenarbeiten, beschnuppern sie sich in der Regel zuerst und gehen dann durch eine Phase, in der allenfalls auftretende unterschiedliche Vorstellungen geklärt werden. Erst dann geht’s an’s „performen“ … an’s wirklich gut zusammenarbeiten.

Wenn der Wunsch (oder die Notwendigkeit) zur Zusammenarbeit nicht stark genug ist, fallen Team oder Partnerschaften frühzeitig auseinander – oder noch weniger zielführend: Die Zusammenarbeit bleibt ohne wirkliche gegenseitige Befruchtung bestehen.

Wirkliche Verbundenheit entsteht in Geschäftsbeziehungen, Teams oder auch privaten Partnerschaften, wenn die Beteiligten aneinander gereift sind und freiwillig und zum gegenseitigen Nutzen am Gemeinsamen arbeiten.

Wo wir möglichen Konflikten aus dem Weg gehen um nur ja keine Spannung aufkommen zu lassen oder an Beziehungen ohne wirkliche Basis festhalten, bleibt Verbundenheit bestenfalls ein Wunschtraum.

Und was heißt Verbundenheit für Sie?

Draufklicken – herunterladen – ausdrucken – … und sich oder jemand Anderem damit den Wert von Verbundenheit in Erinnerung rufen.

Die eigenen Werte finden

Was macht Ihr Leben so richtig lebenswert? Was ist es, das Sie manchmal so richtig begeistert?

Schaffen Sie sich einmal ein paar ruhige Minuten, um das für sich zu klären. Sie werden sehen, was für eine Dynamik sich daraus entfaltet.

Weitere Anregungen und Tipps dazu finden Sie hier.

Leadership – Der Fisch beginnt am Kopf zu gesunden

„Wir müssen uns neu erfinden – sonst gibt’s uns in einem Jahr nicht mehr.“  Nüchterne Ansagen wie diese sind die beste Voraussetzung für die Reaktivierung eingeschlafener Unternehmensressourcen. Denn der Fisch beginnt am Kopf zu gesunden. Oder mit den Worten des österreichische Kabarettist Roland Düringer: „Erst wenn es weh tut, bringt der Mensch seinen ‚Oasch’ in die Höh!“

Dabei geht es beileibe nicht darum, die Ursache für stagnierende Erfolge bei fehlendem Engagement der Mitarbeitenden zu suchen. Bis eine Unternehmenskultur auf das Niveau mancher Telekommunikationsanbieter abgesunken ist, in deren Hotline-Schleifen Heerscharen von Ratsuchenden im Kreis geschickt werden, muss sprichwörtlich viel Wasser die diversen Hauptflüsse hinunter geflossen sein.

Der Fisch beginnt am Kopf zu gesunden.

Die Lösung liegt immer und ausschließlich bei der Führung und ihrem Vermögen, mit den richtigen Leuten eine taugliche Strategie zur Erreichung lohnenswerter Ziele umzusetzen – und sie unter sich verändernden Rahmenbedingungen laufend anzupassen.

Nur was dieses Bemühen unterstützt und erkennbar und nachhaltig Hindernisse aus dem Weg räumt, hat den Namen „Coaching“ ernsthaft verdient und darf mit Fug und Recht als Königsdisziplin unserer modernen Dienstleistungsgesellschaft bezeichnet werden: Die Ermächtigung von Menschen, ihre Angelegenheiten selbstbestimmt und tatkräftig in die eigene Hand zu nehmen.

Dafür zu sorgen, dass das möglich ist: Das ist die Aufgabe einer zeitgemäßen Führungskraft.

Wann aber sind Druck oder Weitsicht groß genug für eine ernsthafte, nüchterne und faktenbasierte Bestandsaufnahme über das vorhandene „human potential“ im Unternehmen? Wann ist die Zeit reif, die Ärmel hoch zu krempeln und anzupacken, was anzupacken ist?

Jetzt!
Die Vorausschauenden tun das immer jetzt.
Der Fisch beginnt am Kopf zu gesunden.

 

© Photo by Defranceschi

Wir alle sind Coaches

Gestern war ich beim Friseur. Ich ließ mir die Haare färben. Knallrot – schließlich ist Fasching. Heinz – der Friseur – nennt sich jetzt Haarcoach. Meinetwegen. Immer noch besser als Darmcoach. Ja, wirklich – das gibt’s. Ist ja irgendwie originell, aber … Himmelherrgott!!! Wer soll sich denn da noch auskennen?

Natürlich ist der Begriff „Coach“ rechtlich geschützt – zumindest in Österreich. Immerhin sind wir hierzulande gerade dabei, die Wirtschaft zu entfesseln.

Coach darf sich österreichisch „eigentlich“ nur nennen, wer über ein aufrechtes Gewerbe der Unternehmensberatung oder der Lebens- und Sozialberatung (LSB) verfügt. Der Unternehmensberater darf nur berufliche Themen bearbeiten. Der Lebensberater nur private. Und beide sind mit hohen Eintrittshürden geschützt.

Vor wem eigentlich? Vor denen, die diesen Beruf ausüben wollen. Ein Schelm, wer dabei an den Ständestaat denkt.

Aber lassen wir das. In der Praxis ist das eh von geringer Relevanz. Der Kunde wählt Gott sei Dank immer noch nach eigenem Gutdünken. Lästig wird’s nur, wenn die Heerscharen unterbeschäftigter arbeitsmarktpolitisch relevanter Randgruppen wieder einmal einen Hexensabbat veranstalten. „Unternehmensberater wagt es, in einem Führungstraining nach der persönlichen Erfahrung von Autorität zu fragen!“ Da überschreitet er/sie/es selbstverständlich Kompetenzen und hätte korrekter Weise sofort einen Kinderpsychologen beiziehen müssen – am besten über 40 und langzeitarbeitslos. Weiblich könnte zur Not auch nicht schaden.

Ich jedenfalls hab mich heute morgen gleich an die Studienberatungsstelle gewendet. Man kann ja nie wissen.

„Was wollen’s denn amal werden?“ hat mich die freundliche Studienberaterin gefragt. Darauf ich: „Psychologe“. Und sie: „Hm.“ Und ich: „Wieso ‚Hm.‘?“ Und sie: „Da haben wir doch schon so viele. Und die Jobchancen.“ – kopfschüttelnd – „Ganz schlecht.“

Und ich – leicht erregt. Vom Thema natürlich: „Ja, aber das würde meine bisherige Qualifikation bestens ergänzen!“ Und sie – mit durchdringendem Blick: „Was können Sie denn bisher nachweisen?“

Und ich – auswendig glernt: „Matura im Vorzeigegymnasium des Landes, Studium der Politikwissenschaft und Fächerbündel mit Auszeichnung in Innsbruck und Graz, mehrmonatiger Auslandsaufenthalt, über 20 Jahre Berufspraxis im Sozialbereich und in der Privatwirtschaft, laufende Weiterbildung, diverse Uni-Lehrgänge, Zusatzausbildungen und Selbsterfahrung bis zum er..bleichen. Berechtigt zur Ausübung des Gewerbes der Unternehmensberatung einschließlich der Unternehmensorganisation gemäß § 94 Z74 GewO 1994 an Standorten in Vorarlberg und Wien und berechtigt zur Ausübung des Gewerbes der Lebens- und Sozialberatung unter Ausschluss der Ernährungberatung und unter Ausschluss der sportwissenschaftlichen Beratung – ebenfalls an den Standorten in Vorarlberg und Wien und akkreditierter Wirtschaftstrainer seit 2006 und akkreditierter Wirtschaftscoach seit 2012 und Certified Business Coach seit 2013 und …“

Sie unterbricht mich – entnervt: „Aber Herr Magister! Weshalb wollen’s denn NOCH ein Studium anfangen!? Sie haben ja eh schon fast alles gmacht, was man in dem Bereich überhaupt machen kann!“

Und ich – perplex: „Ja, aber … .“ Ich brauch echt einen Moment um mich zu fassen. „Aber … Kennen’s das neue Psychologengesetz?“

Und sie – beschwichtigend: „Jo mei, des wird mit Sicherheit net so heiß gegessen wie gekocht. Da brauchen’s sich doch wirklich keine Sorgen machen. Bei Ihren Qualifikationen!“ … und dann, ich trau meinen Ohren kaum: „Wissen’s was Ihnen gut tät: Sie bräuchten so ein Selbstbewusstseins-Coaching – ich sag’s Ihnen! Meine Freundin hat grad ihre Coaching-Ausbildung abgeschlossen. Ganze 3 Monate hat sie intensiv gelernt! Ich kann Ihnen sagen, das wär genau die Richtige für sie: Die würd Ihnen wirklich weiterhelfen – und kostet auch fast nix.“ Und dann: „Wissen’s eh. Sie hat halt grad frisch angfangen und würd sich schon auch über Kundschaft freuen …“

„Ich muss mir das echt überlegen“ hab ich dann gsagt. Es sei wegen dem Geld hab ich gsagt. Und gedacht hab ich an das schöne Wort von der Entfesselung der Wirtschaft.

Und jetzt sitz ich hier in meinem Lieblingscafe mit rot gecoachten Haaren vor einem Faschingskrapfen.
 Und überleg, ob ich Psychologie studieren oder mich in Selbstbewusstsein coachen lassen soll.

😉

employer branding – oder: Nichts ist gefährlicher als motivierte Mitarbeitende

Das hat der Helmut Qualtinger schon gewusst. Das mit dem Motorrad, mit dem man schneller dort ist – auch wenn man nicht weiß, wohin man will.

Da werden in Personalabteilungen beträchtliche Mittel aufgebracht für Werbekampagnen zur Suche nach „high potentials“, für komplexe Bonus-Systeme, Incentives und Firmengeschenke. Respektable Programme wie „Great Place to Work“ oder „Investors in People“ werden bemüht, um sich als Arbeitgebermarke attraktiv zu positionieren: „employer branding“ heißt das auf Neudeutsch. Der spröde deutsche Begriff von der Mitarbeiterbindung kommt der Sache in manchen Fällen näher.

Du, lieber Mitarbeiter …. und du, liebe Mitarbeiterin: Mit euch heben wir die Welt aus den Angeln, erobern wir Weltmärkte und führen euch und uns zum höchsten Glück! So kommt doch zu uns: Für Erfolg und Karriere. Für Beruf und Bildung. Für das tägliche Brot, die Leidenschaft und den guten Zweck. Für Wurstsemmel, Bergquellwasser und Kantinenessen. Für gratis Festspielkarten, die firmeneigene Kletterwand und den persönlichen Parkplatz im schattigen Nirgendwo …

Da ist die Rede von kostenlosen Massagen, Fahrradhelmen … und natürlich auch vom gesunden Apfel. Alles mit einem klaren Ziel: employer branding.

„Und? Wie kommt das an?“ – frage ich.

„Sehr gut!“ höre ich. Und nach kurzem Zögern: „ So lange wir es während der Arbeitszeit anbieten und keinen Selbstbehalt einfordern.“

Und die sündteuren Weihnachtsgeschenke: Maßanzüge und Business-Kostüme für Männlein und Weiblein. Wie sind die angekommen? – Mir wird ganz flau in der Magengegend, die bittere Enttäuschung meines Gegenübers ist spürbar.

Ich verstehe das. Ist ja auch wirklich ärgerlich.

„Und welche Beteiligungsmöglichkeiten haben Ihre Mitarbeitenden?“

Das folgende Gestammel über Betriebliches Vorschlagswesen und das fast durchgängig eingeführte jährliche Mitarbeitergespräch geht irgendwie spurlos an meinen Ohren vorbei.

Wenn von employer branding die Rede sei – für welche Art von Mitarbeitenden sich das Unternehmen denn besonders attraktiv machen wolle. Höre ich mich fragen. Und lasse die Lobeshymne über Fachkompetenz, Rückgrat, Handschlagqualität und Anpacker-Mentalität über mich ergehen. Von Lebensfreude ist die Rede. Von Zielorientierung, unternehmerischem Denken und von persönlichen Werten.

Ob Menschen mit diesen Einstellungen sich von einem betrieblichen Klettergarten und kollektivem Motivations-Turnen angesprochen fühlten? Oder ob gerade dieses Verständnis von Mitarbeiterbindung zur Erschöpfung der schier unerschöpflichen „human resources“ führe?

Irgendwie habe meine provokante These schon etwas. Höre ich sagen. Und die Tonart schlägt in Moll um. Diesmal ist die Rede von Konsumhaltung in der Belegschaft und verlängerten Wochenenden. Von ausufernden Besprechungen, Hinhaltetaktik und Problem- statt Lösungsorientierung.

Was ich denn vorschlage. Höre ich sagen. Und widerstehe der Versuchung, ein Motivationstraining für die Mitarbeitenden anzubieten. Denn nichts ist gefährlicher als motivierte Mitarbeitende.

Der Fisch beginnt am Kopf zu gesunden.

Meine ich lapidar. Und empfehle eine knappe, effiziente Intervention mit den Führungskräften. Employer branding beginne mit der gelebten Führungskultur. Meine ich. Für’s Erste empfehle ich einen Halbtages-Workshop, in dem die eigenen Werthaltungen verstanden und mitgeteilt werden. In dem die konkreten Erfahrungen im Arbeitsalltag zusammengetragen und verstanden werden. In dem die Beteiligten gefragt werden, welche Prioritäten sie setzen wollten und wo die Reise denn eigentlich hin gehen solle.

Unternehmerisch denkende Menschen wollten einfach selbst gestalten. Höre ich mich sagen. Und wenn sie es schon verlernt hätten, wäre es höchste Zeit, diese Fähigkeiten wieder herauszufordern.

Von der gezielten Suche nach genau diesen Kernkompetenzen ist dann wieder die Rede. Davon, dass vielleicht etwas frischer Wind gut täte. Von der geplanten Kampagne mit dem knackigen Slogan auf leuchtendem Untergrund. Davon könne man sich eine Menge versprechen, habe die Marketing-Agentur versichert. Der Personalberater habe das ebenfalls bestätigt – und auf ein paar sehr interessante Profile hingewiesen, die gerade im Markt verfügbar seien. Alles in allem eine viel versprechende Aussicht.

Sobald dieser bevorstehende Wechsel in der Führungsebene abgeschlossen sei, solle man sich nochmals zusammensetzen. Derzeit sei das Team für so etwas noch nicht reif. Höre ich sagen. Man könne sich nicht vorstellen, dass sich die eigene Crew in ihrem derzeitigen Zustand wirklich ehrlich über „Persönliches“ wie konkrete Erfahrungen im Arbeitsalltag auszutauschen bereit sei. Und dann sei das ja vertane Zeit. Eine Umbildung der Führungsmannschaft führe natürlich viel schneller zu einer sichtbaren Veränderung.

Selbstredend. Meine ich. Und verkneife mir die Frage nach dem Ziel der Veränderung.

Da fällt mir plötzlich wieder der Helmut Qualtinger ein.

Ich bedanke mich für das Gespräch und verabschiede mich höflich. Den Namen meines Gesprächspartners setze ich auf die Liste mit den Adressen für die Weihnachtskarten. Bis dahin werde die Umbildung der Führungsebene mit Sicherheit abgeschlossen sein.

Der Fisch beginnt am Kopf zu gesunden. Fällt mir wieder ein.

Aber davon war ja schon die Rede.

Coaching Excellence – oder: Coaching Bullshit Bingo

Der Druck in der Firma wird immer heftiger, dazu der Stress mit der Familie. Und jetzt noch dieser blöde Konflikt mit Hugo. Das hat mir gerade noch gefehlt. – Es gibt Zeiten, in denen scheinbar alles schief läuft. Wer sich da noch etwas Restenergie aus diversen Freizeitaktivitäten zusammenklaut oder von der Erinnerung an den letzten Urlaub über Wasser gehalten wird, der hat’s dann gut.

Für eine Weile zumindest.

Denn steter Tropfen höhlt den Stein und knapp vor, während oder nach dem ersten Burnout trifft auch den hartgesottensten Indianer, der keinen Schmerz kennt der bittere Pfeil: Macht uns wirklich stärker, was uns nicht umbringt?

Zaghaft zwar. Gilt das Einholen von Hilfe doch immer noch als Zeichen der Schwäche – es sei denn, es handelte sich um Expertengutachten. Die sind ok. Zumindest in der männlichen Reichshälfte.

Zaghaft also. Wird zwischen heftigem Ohrensausen und kalten Schweißausbrüchen das Orakel befragt.

Heute nicht mehr mit Krähenknochen oder Buchenzweigen – nein: Statt Kristallkugel und schmuddeliger Karten in kerzenbeleuchteten Hinterzimmern wird das lichtdurchflutete Internet mit kristallklaren Suchbegriffen befragt.

Und gefunden wird … alles.

Wirklich alles.

Nennen wir den Überbegriff einmal „Coaching“ – ok soweit? Von der kreativen Verwendung des Begriffes war schon in einem früheren Beitrag die Rede.

Aber ernsthaft: Begleitung – Beratung – Coaching – Mediation – Mentoring – Supervision – Therapie – Training … und das alles in epischer Bandbreite zwischen Wochenendkurs und mehrjähriger, laufend re-zertifizierter Ausbildung auf Universitätsniveau – Qualitätsgarant ist auch das Letztere nicht.

Wie ich in so einer Situation als Betroffener reagieren würde? Spätestens nach der dritten erfolglosen Orakelbefragung – nein, ich meine natürlich Webrecherche wäre wohl ein wenig salonfähiges „Vergiss den Sch… “ zu vernehmen.

Als gelernter „selbst-ist-der-Mann“ mit Humor opferte ich ein Viertelstündchen in mein persönliches Coaching Bullshitbingo:

Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Jede Krise ist eine Chance.
Umwege erhöhen die Ortskenntnis.
Urteile nie über jemanden, bevor du nicht einen Mond in seinen Mokassins gegangen bist.
Wo gehobelt wird, da fallen Späne .

Dermaßen aufgeladen ließe sich mein persönliches Notempfinden einigermaßen beruhigen und die vertraut-stumpfe Hybris zöge wieder ein.

Siehst du. Würde ich zu mir sagen.
Es wird doch nicht alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

Wird schon wieder! … und dann ginge der tägliche Terror wohl ungebremst weiter.

Wenn es dir „in guten Zeiten“ gelungen ist, dir einen verträglichen Lebensstil anzugewöhnen, ein gesundes da maßvolles Leistungsempfinden aufzubauen und ein tragfähiges persönliches Netzwerk zu pflegen – dann gratuliere: Du bist wohl immer auf der sicheren Seite geblieben und diesen Artikel zu lesen war für dich vermutlich reine Zeitverschwendung.

Sorry dafür. 😉

Wenn du dich aber – so wie ich im Übrigen auch – kräftig hinausgelehnt und das Leben mit beiden Armen angepackt hast. Dann bist du wohl das eine oder andere Mal ein wenig über das Ziel hinausgeschossen. Dann wurde auch schon mal Mist gebaut. Dann wird gelernt – täglich neu.

Hm.

Dann wird es wohl nicht ganz deppert sein, nach erfolgreicher Absolvierung des Tutorials „Coaching Bullshitbingo“ in den nächsten Level einzusteigen, den Anbieter-Dschungel nach dem für DICH passenden Angebot zu durchforsten und dich zu weiterem persönlichem Wachstum herausfordern zu lassen.

Coaching excellence oder Coaching Bullshit Bingo

© Defranceschi

Ach ja – und hier noch eine Ergänzung für deinen persönlichen Coaching Bullshit Bingo – Katalog:

„Keiner, der was von der Sache versteht wird dir versprechen, dass das einfach wird.“

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